Büchels Wartenberg, Burgen

Auf einer Bergkuppe über Muttenz drängen sich bleich drei Burgen dicht beieinander: die Vordere, Mittlere und Hintere Burg Wartenberg, die man früher auch Wartenburg nannte. Emanuel Büchel hat den Hügel voller Burgen gleich vier mal ins Bild gesetzt. 

 

Emanuel Büchel, Vorstellung der Lage des Wartenbergs.

Emanuel Büchel, Vorstellung der Lage des Wartenbergs.
1 Muttenz.
2 Rothaus.
3 St. Iacob.
4 Basel.
5 Hüningen.
6. Istein.
7 Grenzach.
8 Dillingen.
9 der Rhein
10 die Birs
Emanuel Büchel, Vorstellung der Lage des Wartenbergs.
Basel, Emanuel Thurneysen, 1748.
Zentralbibliothek Zürich, STF XVI, 73, http://dx.doi.org/10.3931/e-rara-45021 / Public Domain Mark

 

Emanuel Büchel, St. Jacob im Canton Basel. Mit Wartenberg.

EmanuelBüchel, St. Jacob im Canton Basel.
A. Siechenhaus. B. Birs Fluss. C. Schantze. D. Muttenz. E. Rud. Wartenburg. F. Prattelen.
EmanuelBüchel, St. Iacob im Canton Basel, Zürich, David Herrliberger, Johann Kaspar Ziegler, 1755. Zentralbibliothek Zürich, STF XVI, 74, http://dx.doi.org/10.3931/e-rara-44841 / Public Domain Mark

Aussicht von der Landskron auf den Wartenberg.

 

 

Emanuel Büchel, Überbleibseln der Schlösser Wartenburg.

EmanuelBüchel, Überbleibseln der Schlösser Wartenburg im Canton Basel.
A. Gundeldingen. B. St. Margarethen.
Zürich, David Herrliberger, Johann Kaspar Ziegler, 1755.
Zentralbibliothek Zürich, STF XVI, 122, http://dx.doi.org/10.3931/e-rara-44970 / Public Domain Mark

 

Emanuel Büchel, Wartenburg im Canton Basel.

Wartenburg im Canton Basel.
A. Prattelen. B. Augst. C. Rheinfelden. D. Rheinfluss.
Emanuel Büchel, Wartenburg im Canton Basel.
Zürich, David Herrliberger, Johann Kaspar Ziegler, 1755.
Zentralbibliothek Zürich, STF XVI, 121, http://dx.doi.org/10.3931/e-rara-44969 / Public Domain Mark

 

Burgruine Vordere Wartenberg, Muttenz.

Fast so wild überwuchert wie bei Büchel war die Ruine noch 2013.

Burgruine Vordere Wartenberg, Muttenz.

Nach emsigen Rodungsarbeiten sieht man heute wieder etwas mehr Burg und weniger Grün. 

 

 

Büchel, Lauf der Birs

Emanuel Büchels ‹Lauf der Birs› zeigt weit mehr als nur den Fluss im Titel. Auf dem Kupferstich sind vom Zeichner selbst 14 Sehenswürdigkeiten mit einer Legende versehen worden. Wer genau hinsieht, kann aber noch weit mehr entdecken. So sind neben den genannten Burgen noch weitere wehrhafte Bauten zu entdecken und sogar der Galgen im Gellert ist zu erkennen. Auf dem mächtigen Rhein sind einige Fahrzeuge unterwegs: ein Reiseboot mit Kabine, zwei Flösse und ein Weidling streben der Stadt zu. 

 

Emanuel Büchel, Lauf der Birs, Basel um 1750.

 

Emanuel Büchel, Lauf der Birs. [Basel, Emanuel Thurneysen (Verleger), 750].
Zentralbibliothek Zürich, STF XVI, 44, http://dx.doi.org/10.3931/e-rara-45006 / Public Domain Mark

 

Das ganze mit Legenden:

Emanuel Büchel, Lauf der Birs, ca. 1750 mit Legende.

Die obige Graphik als PDF: Lauf der Birs_Büchel

 

Merian, Ein Wald an der Birs

Im idyllischen Wald an der Birs lauert ein Jäger im Schatten eines Baumes auf seine Beute. An der Birs grast eine Hirschkuh, der Hirsch scheint die Gefahr durch den Jäger zu spüren. Ebenso ergreift einer der zwei Reiher im Fluss die Flucht. Aus welchem Anlass Merian diese und weitere Ansichten der Umgebung seiner Heimatstadt Basel geschaffen hat, ist nicht bekannt. 

 

Matthäus Merian, Ein Wald an der Birs, 1622–1624.

 

Matthäus Merian, Ein wald an der Birss. [Basel ca. 1622–1624].
Zentralbibliothek Zürich, STF XVI, 42, http://dx.doi.org/10.3931/e-rara-44862 / Public Domain Mark

Merian, Die Birs

Zwei Männer fahren im Boot auf der Birs (Birß) und werden von einem Wanderer gegrüsst. Die Landschaft ist felsig und Merian setzt gekonnte wie immer Licht und Schatten ein, um das Bild lebendig zu gestalten.

 

Matthäus Merian, Die Birs, 1620–1622.

 

Matthäus Merian, Die Birss. [Basel ca. 1620–1622].
Zentralbibliothek Zürich, STF XVI, 42, http://dx.doi.org/10.3931/e-rara-44863 / Public Domain Mark

Merian, Birs bei Basel

Matthäus Merian hat mehrere Ansichten der Birs geschaffen. Auf dieser sieht man vier Holzfäller bei der Pause und einen bei der Arbeit. Auch auf der Birs wurde Holz zur Versorgung der Stadt Basel geflösst. Die etwas eigentümliche Schreibung ‹Biersee› für ‹Birs› muss nicht zwingend auf das Pausengetränk der Arbeiter bezogen werden.

 

Matthäus Merian, Birs bei Basel, 1622–1624.

 

Matthäus Merian, Biersee bey Basel. [Basel, ca. 1622–1624].
Zentralbibliothek Zürich, STF XVI, 47, http://dx.doi.org/10.3931/e-rara-44864 / Public Domain Mark