Basel mit Verteidigungslinie

«Plan über den Umfang der Stadt Basel mit Angabe der den Festungsrayon bezeichnenden Grenzen [Greuzen] auf 100 und 200 Fuss Entfernung von der Contrescape des Stadtgrabens nebst Verzeichnung der vorgeschlagenen neuen Baulinie.»

Der Plan im Massstab 1:3000 (schweizer Fuss) zeigt die äusseren Verteidigungsanlagen von Basel um etwa 1857. 

Durch eine feine gestrichelte Linie (hier rot) ist die ältere Grenze des Festungsrayons, also des unbebaubaren, zwingend leeren Bodens vor der Stadtmauer bei 200 Fuss markiert. Eine dickere, gepunktet-gestrichelte Linie (hier grün) zeigt den neuen reduzierten Abstand von 100 Fuss. 

Gemessen sind beide Abstände von der Contrescarpe aus, also dem gemauerten landseitigen Abschluss des Stadtgrabens, der im Schnitt 20 Meter breit war. 

 

Die noch vollzählig vorhandenen Stadttore sind benannt: St. Alban-Thor, Aeschen Thor, Thor Steinen, (Birsigeinlass), Spahlen Thor, Eisenbahn-Thor, St. Johann Thor, Bläsi-Thor, Riehen-Thor. 

 

 

Zu den Stadttoren: Luczak, Barbara / Hofmeier, Thomas, Herein! Come in! Entrez!. Die Basler Stadttore · The City Gates of Basle · Les portes de la ville de Bâle, secretBasel 7, Berlin & Basel 2016.

Zur Stadtentwicklung Mitte 19. Jh.: Hofmeier, Thomas, Der Mähly-Plan, in: Baumann & Cie, Banquiers ed., Basler Kostbarkeiten 38, Basel 2017. 

 

Das Original (ohne Farblinien) befindet sich auf der Universitätsbibliothek Basel: 

Plan über den Umfang der Stadt Basel : mit Angabe der den Festungsrayon bezeichnenden Grenzen auf 100 und 200 Fuss Entfernung von der Contrescarpe des Stadtgrabens : nebst Verzeichnung der vorgeschlagenen […]. [Erscheinungsort nicht ermittelbar] : [Verlag nicht ermittelbar], [ca. 1857]. Universitätsbibliothek Basel, VB A2:2:34, http://dx.doi.org/10.3931/e-rara-24110 / Public Domain Mark

PDF:  Plan über den Umfang der Stadt Basel [1,90 mb]