Auf dem Barfüsserplatz bilden zahlreiche Zuschauer schmale Gassen für schwer beladene Wagen, die zu drei mächtigen Toren hin rollen. Die Tore gehören zum 1843/44 errichteten Kaufhaus, dem die Barfüsserkirche nach Umbauten als Lagerhalle diente.
Auffällig an dieser Zeichnung von Constantin Guise ist die präzise Wiedergabe der Architektur – was nicht immer selbstverständlich ist. Man beachte zum Beispiel das Fehlen des Dachreiters (Glockentürmchens) in jener Zeit oder die korrekte Lage des kleinen Treppentürmchens hinter dem ersten Strebepfeiler des Chors.
Signierte Zeichnung von Constantin Guise 1846.
Historisches Museum Basel, Inv. Nr. 2011.194.
Mehr zur Barfüsserkirche:
Fehlmann, Marc / Hofmeier, Thomas, Die Barfüsserkirche, in: Baumann & Cie, Banquiers (ed.), Basler Kostbarkeiten 39, Basel 2018; 60 S., 37 meist farbige Abbildungen, grosse Falttafel mit Plänen und Zeitstrahl.
Käuflich im Historischen Museum für 6.– CHF.